1896 übernahm er das Amt des Berliner Stadtbaurates, das er 28 Jahre lang ausübte. In dieser Zeit entstanden unter seiner Leitung in Berlin 111 Anlagen mit über 300 Einzelobjekten, u. a. der Märchenbrunnen im Volkspark Friedrichshain, der Feuerwehrbrunnen, die Möckernbrücke, das Depot der Stadtreinigung, Carl-Herz-Ufer, sowie eine Vielzahl von Zweckbauten, insbesondere Badeanstalten, Schulen, Museen und Krankenhäuser. Zu den Gebäuden im Bezirk, die nach Plänen von H. entstanden, zählen die 1. Berufsschule Friedrichshain mit dem Lehrerwohnhaus Naglerstraße, die Andreas-Oberschule, die Bürgermeister-Herz-Grundschule, die Hector-Peterson-Oberschule, die Dathe-Oberschule, die Else-Ury-Jugendbibliothek, die Emanuel-Lasker-Oberschule, die Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, die Fichtelgebirge Grundschule, die Georg-Friedrich-Händel-Oberschule, die Hausburg-Grundschule, die Heinrich-Ferdinand-Eckert-Oberschule, die Heinrich-Hertz-Oberschule, die Heinrich-Zille-Grundschule, die Justus-von-Liebig-Grundschule, die Ludwig-Hoffmann-Grundschule, die Leibniz-Oberschule, das Oberstufenzentrum für Farbtechnik und Raumgestaltung, die Pettenkofer-Grundschule, die Schule am Friedrichshain und das Stadtbad Kreuzberg. H. gestaltete auch den Friedhof der Märzgefallenen um. Als er 1924 in den Ruhestand trat, verlieh die Stadt ihm den Titel eines Ehrenbürgers. Seinen Namen tragen die von ihm errichtete Ludwig-Hoffmann-Grundschule, die Ludwig-Hoffmann-Brücke (Mitte) und ein Krankenhaus (Pankow).