Am 17.11.1902 wurde der F. enthüllt. Die Denkmalanlage nach Vorschlägen von Ludwig Hoffmann bestand aus einem 4 m hohen Mittelbau mit Marmorsarkophag. Der Mittelbau wurde von zwei seitlichen Pylonen aus Marmor begrenzt, deren Spitze in hochlodernden Flammen endete, aus zwei Löwenköpfen floss das Wasser des Brunnens. Die Reliefs am Sarkophag stammten vom Bildhauer August Vogel (18591932), der damit den Kampf der Feuerwehr dramatisch darstellte. Auf Bronzetafeln waren die Namen von im Dienst tödlich verunglückten Feuerwehrleuten genannt. Der F. wurde im Zweiten Weltkrieg beschädigt und 1958 abgerissen.
Guido Jendritzko (* 1925) und Dietrich Wolf fertigten 1960 stattdessen ein Gedenkrelief für die Toten der Berliner Feuerwehr an der Waldemarstraße. Die ca. 1,80 m hohe, 5,00 m breite Reliefwand aus Granit zeigt stilisierte Flammen. 1981 schuf Kurt Mühlenhaupt einen neuen Feuerwehrbrunnen, der die Arbeit der Feuerwehr auf humorvolle Arbeit würdigt. In einem länglichen achteckigen Bassin aus Granit (10 m lang) stehen drei Feuerwehrmänner aus Bronze (2,20 m hoch) auf Sockeln. Sie tragen preußische Uniformen, Helme und große Nasen, damit "sie das Feuer frühzeitig riechen". Der Hauptmann in der Mitte hat die rechte Hand kommandierend erhoben. Neben ihm befindet sich ein Hydrant, von dem Bronzeschläuche zu den beiden anderen Feuerwehrmännern führen, die daraus einen Wasserstrahl in die Mitte des Beckens richten.