Schule am Friedrichshain (Sonderpädagogisches Förderzentrum)

Friedrichshain,
Kadiner Straße 9.

Nach Entwürfen von Ludwig  Kontext: Hoffmann, Ludwig Ernst EmilHoffmann entstand zwischen 1906 und 1908 in geschlossener Bebauung der Litthauer Straße (später Litauer Straße, heute Lasdehner Straße) die viergeschossige Dreiflügelanlage in mit roten Ziegeln verblendetem Mauerwerkbau. Das im Hofraum errichtete Lehrerwohnhaus wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Die Sch. hat eine 18-achsige Hauptfassade, gliedernde und schmückende Teile sind teils in graugelbem Sandstein, teils in Klinkern ausgeführt. Die vertikale Gliederung überwiegt. Unter den Fenstern ab erstem Obergeschoss schuf Bildhauer Georg Wrba (1872–1939) stilisierte Blumenkränze, wechselnd mit verschiedenartigen Köpfen. Gebaut wurde die Doppelschule für die 233. und 235. Gemeindeschule, gegründet schon am 01.04.1900 als evangelische Knaben- und evangelische Mädchenschule. Nach Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges erhielt der nördliche Hofflügel einen Anbau. Seither wechselten die Schulen von Zeit zu Zeit. Der Denkmalbereich wird auch heute noch als Doppelschule genutzt, wobei gegenwärtige Stammschule die  Kontext: Ludwig-Hoffmann-GrundschuleLudwig-Hoffmann-Grundschule ist.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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