Nach Entwürfen Ludwig Hoffmanns entstand 1901/02 auf dem zwischen Ehrenbergstraße 24 und Naglerstraße 3 befindlichen Grundstück für die 220. und 255. Gemeindeschule ein Bauensemble aus einem viergeschossigen langgestreckten Klassentrakt, Turn- und Lesehalle sowie Lehrerwohnhaus. Die Mauerwerkbauten wurden mit roten Klinkern verblendet und erhielten gliedernde und schmückende Teile aus grauem Sandstein. Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges blieben das Lehrerwohnhaus Naglerstraße 3 und die Turnhalle erhalten. Auf den Fundamenten des Klassentrakts entstand um 1951 nach Entwürfen von Wolfgang Schroeder die Ingenieurschule für Chemie. Heute nutzt das Landesschulamt mit der 1. Berufsschule Friedrichshain, Berufsschule mit sonderpädagogischen Aufgaben und Berufsschule, das denkmalgeschützte Gebäude.