Charlottenburg,
verläuft vom Ernst-Reuter-Platz bis zum Breitscheidplatz.
Benannt wurde sie 1865 nach dem preußischen Politiker und Reformer Karl August Fürst von Hardenberg (1750-1822). Unter Denkmalschutz stehen das Büro-und Geschäftshaus der ehemaligen Buchhandlung Kiepert Nr. 4/5, 1955/56 von Paul Schwebes, das ehemalige Motivhaus (heute Renaissance-Theater) Nr. 6, 1901/02 von Reimer & Körte, die Mietshäuser Nr. 9, 9 A und 10, 1902 bis 1904 von Friedrich Kristeller (* 1860) und Hugo Sonnenthal (* 1860), das IHK-Gebäude Nr. 16-18, 1954/55 von Heinrich Sobotka (1907-1989)und Gustav Müller (1906-1987), das Büro- und Geschäftshaus Nr. 20, 1958 bis 1960 von Paul Schwebes und Hans Schoszberger, das Gerichtsgebäude Nr. 21, 1957/58 von Georg Forstmann und Bruno Grimmek, das Amerika Haus Berlin Nr. 22-24, 1956/57 von Bruno Grimmek, das ehemalige Königlich-Preußische Oberverwaltungsgericht, heute Bundesverwaltungsgericht, Nr. 31, 1905 bis 1907 von Paul Kieschke und Eduard Fürstenau , die ehemalige Hochschule für bildende Künste, heute Universität der Künste Berlin Nr. 33, 1898 bis 1902 von Heinrich Kayser und Karl von Großheim und das ehemalige Institut für Kirchenmusik, heute Universität der Künste Nr. 41, 1902/03 von Anton Adams (1856-1915) und Paul Mebes. Denkmalgeschützt sind ferner: der U-Bahnhof Ernst-Reuter-Platz, 1901/02 von Alfred Grenander, der Entenbrunnen vor Nr. 6, 1911 von August Gaul, und der Kiosk vor der Nr. 12, 1905 von Alfred Grenander. Gegenüber dem Verwaltungsgericht erinnert das Cemal-Kemal-Altun-Mahnmal an den politischen Flüchtling Cemal Kemal Altun, der sich am 30.8.1983 aus Angst vor Auslieferung aus einem Fenster in den Tod stürzte. In der großen Eingangshalle der Universität der Künste, Hardenbergstraße 33, befindet sich eine Gedenktafel für die "Kriegsopfer 1914-1918". Eine weitere Gedenktafel auf dem Gelände der UdK ist den zwischen 1933 und 1945 verfolgten Angehörigen der Hochschule gewidmet. In Nr. 27A wohnte von 1900 bis zu seinem Tod der Jurist Wilhelm Jebens, ab 1893 wohnte hier der Maler Reinhold Lepsius, um 1928 wohnte der Österreichische Komponist Franz Schreker in Nr. 4. Der Maler Wilhelm Tank wohnte in Nr. 33, ebenso der Architekt Heinrich Tessenow. Vor dem IHK-Gebäude ( Ludwig-Erhard-Haus) steht die Skulptur Richtkranz des Ludwig-Erhard-Hauses und vor Nr. 33 befindet sich der Prometheus-Wandbrunnen. An der Ecke Fasanenstraße steht die Schwarze PVC Skulptur. In Nr. 12 hat die Botschaft der Republik Paraguay ihren Sitz.