Das Gebäude wurde 1954/55 von Heinrich Sobotka (1908-1989) und Gustav Müller (1906-1987) gebaut. Es handelt sich um einen großen, sechsgeschossigen, sich entlang der Hardenbergstraße ziehenden Stahlbetonskelettbau. Die Fassade ist durch dünne Pfeiler, die bis zum obersten Stockwerk durchlaufen, dominiert. Diese rasterförmige Gliederung ist für die Entstehungszeit typisch (siehe z. B. Hamburg-Mannheimer Versicherung oder Allianz Haus). Die Fassade ist mit edlem italienischen Travertin verkleidet. Im Erdgeschoss erstrecken sich große Fenster. In der Mitte befindet sich ein vorgebauter Portal mit dem Schriftzug "Industrie- und Handelskammer". Vor dem Portal steht der eiserne Richtkranz vom 15.12.1995 des unmittelbar hinter dem I. anschließenden Ludwig-Erhard-Hauses (Fasanenstraße 85). Links befindet sich eine Einfahrt. Links hinter dem I. erstreckt sich ein niedriger Sitzungsflügel. Der ehemals ebenfalls hinter dem I. gelegene Börsensaal wurde in Verbindung mit dem Bau des Ludwig-Erhard-Hauses abgetragen. Das Gebäude war früher Sitz der IHK, die sich nun im Ludwig-Erhard-Haus befindet. Im I. hat seit einigen Jahren die IHK Berlin berufliche Aus- und Weiterbildung ihre Räume. Das Haus steht unter Denkmalschutz.
Quellen und weiterführende Literatur: [ Architekturführer
]