Das Haus wurde 1955/56 von Hans Geber und Otto Risse (* 1898) für 2 Mio. DM gebaut. Es ist an der Einmündung von Uhlandstraße und Grolmanstraße in den Kurfürstendamm weit zurückgesetzt, womit ein repräsentativer Platz geschaffen wurde. Das Gebäude ähnelt dem nur kurz zuvor entstandenen Allianz Haus (Joachimstaler Straße 10-12). In der Betonung der Vertikale ist es ein Beispiel für eine in den 1950er Jahren weit verbreitete Fassadengestaltung, die auch beim Gebäude der Industrie- und Handelskammer (Hardenbergstraße) zum Tragen kommt. Die Fassade des zehnschossigen Stahlskelettbaus ist mit weißem römischem Travertin verkleidet, die Brüstungsfelder der Fenster sind aus schwarzem Marmor. Dadurch wird ein wirksamer Kontrast erzielt. Während rechts am Bau in jeder Etage jeweils zehn Fenster aneinandergereiht sind, ist das linke Viertel des Hauses fensterlos. Das Gebäude ist leicht nach innen gewölbt. Vor dem Zehngeschosser ragt ein einschossiger Vorbau weit nach vorn in Richtung Kufürstendamm. Der Eingangsbereich des Hauses ruht auf zwei Mosaikstein-Säulen. Ein hinterer Flügel des Gebäudes in der Uhlandstraße verläuft vierstöckig, einer in der Grolmanstraße sechsstöckig. Das Haus war bis 1997 Sitz der Hamburg-Mannheimer-Versicherung und beherbergt seit 1999 die Rechtsanwalt-Vereinigung White & Case, Feddersen. Das Haus steht unter Denkmalschutz.
Quellen und weiterführende Literatur: [ Architekturführer
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