S. gründete nach dem Studium der Komposition und Violine in Wien 1908 den Philharmonischen Chor und lehrte ab 1912 Komposition. Am 1.8.1920 wurde er zum akademischen Direktor der Hochschule für Musik Berlin-Charlottenburg (heute Universität der Künste Berlin) ernannt. Große Erfolge erlangte S. als Komponist von Opern. Seine erste Oper "Der ferne Klang" entstand zwischen 1903 und 1909. Allerdings vermerkten seine Kritiker, dass vor allem seine Märchenopern, die er alle selbst textete, von schwülstiger Erotik und Mystik trieften, wenn sie auch kompositorisch raffiniert gestaltet waren. Seine Orchesterstücke zeichneten sich durch Farbenreichtum und Feinheit aus. S. wohnte mit seiner Familie um 1928 in der Hardenbergstraße 4. Auf dem Waldfriedhof Dahlem, Hüttenweg 47 (Steglitz-Zehlendorf) befindet sich sein Ehrengrab.
Quellen und weiterführende Literatur: [ Reichshandbuch, Wer ist's ? 1928, Riemann, Abert, Seeger
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