Die H. wurde von 1898 bis 1902 nach Plänen und Entwürfen von Heinrich Kayser und Karl von Großheim auf dem Gelände der Königlichen Baumschule errichtet. Die 1975 durchgeführte Vereinigung dieser Hochschule mit der benachbarten Hochschule für Bildende Künste in der Hardenbergstraße zur Hochschule der Künste (HdK) war bereits während des Wettbewerbs für den Hochschulbau 1896 vorgesehen. Aufgrund der 2001 erfolgten Umbenennung der HdK in (heute Universität der Künste Berlin) ist das Gebäude heute Bestandteil der UdK. Der Form nach ist das Bauwerk nahezu identisch mit dem benachbarten Hauptgebäude der UdK, im Detail sind Unterschiede zu erkennen. Die Flügelbauten wurden während des Zweiten Weltkrieges zerstört. Auf dem Gelände des südlichen Flügels entstand nach den Plänen des Architekten Paul Baumgarten zwischen 1949 und 1954 ein Konzertsaals der Hochschule der Künste. Er weist an der Fasanenstraße eine schlichte, helle Fassadengestaltung auf und ist an der Hardenbergstraße als 2-geschossiger verglaster Flachbau (Foyer) ausgeführt. Im Foyer gibt es ein Wandbild von Theodor Werner sowie die Messingskulptur Cencerto von Hans Uhlmann. Der Konzertsaal verfügt über eine Kapazität von 1360 Plätzen. Ebenfalls nach den Plänen von Paul G. R. Baumgarten entstand auf dem Gelände des nördlichen Flügels (Saalbau) von 1971 bis 1975 eine Studiobühne mit Pultdach, im Inneren als Einraumbühne mit offener Raumkonzeption gestaltet. Die Gesamtanlage bildet einen Denkmalbereich und steht unter Denkmalschutz.
Quellen und weiterführende Literatur: [ Dehio, Architekturführer
]