B. studierte 1919/20 in Danzig an der Technischen Hochschule und danach bis 1924 an der Technischen Hochschule in Charlottenburg. Neben dem Studium war er Werkstudent in der Bauabteilung der Firma Borsig in Tegel. Von 1924 bis 1928 vervollkommnete er sein Wissen bei Paul Mebes. Ab 1929 arbeitete er als selbständiger Architekt. Von 1937 bis 1945 leitete B. die hochbautechnischen Konstruktionsbüros der Firma Phillipp Holzmann. Er lehrte ab 1943 an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin (Universität der Künste). 1946 lebte und arbeitete er erneut als freischaffender Architekt in Berlin. 1952 erhielt er eine Professur an der Hochschule für Bildende Künste Berlin. 1957 wählte man ihn in die Akademie der Künste Berlin. Er gehörte 1962 zum Planungsstab für den Bau des Gebäudes des Bundestages in Bonn. Zu seinen Werken zählen u. a. Planung und Ausführung des Wiederaufbaus des Reichstagsgebäudes in Berlin, die Müllverladestation an der Helmhotzstraße (1936/37), der Konzertsaals der Hochschule der Künste, der in den Jahren 1953 bis 1955 fertiggestellt wurde. Auch die Kirche am Lietzensee wurde nach seinen Entwürfen zwischen 1957 und 1959 errichtet. B. wohnte um 1930 in Tegel, Hauptstraße 27.