Werner, Theodor

* 14.2.1886 Jettenburg/Württemberg,
† 15.1.1969 München,
Maler.

Nach dem Studium der bildenden Künste, Studienreisen, die ihn bis in die USA führten, Kriegsdienst als Offizier von 1914 bis 1918, Tätigkeit als freischaffender Maler in Großsachsenheim bei Stuttgart und von 1930 bis 1935 in Paris, lebte W., als "entarteter" Künstler diffamiert und mit Mal- und Ausstellungsverbot belegt, in Potsdam. Nach Kriegsende übersiedelte er 1946 nach Charlottenburg und stellte 1947 seine Bilder erstmalig in der Galerie Gerd  Kontext zu: Rosen GerdRosen der Öffentlichkeit vor. Es folgten zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen auch in anderen namhaften Galerien in der BRD, in Paris und New York. Die Akademie der Künste Berlin wählte ihn 1955 zu ihrem Mitglied und in den Jahren 1956 bis 1962 zum stellvertretenden Direktor der Abteilung Bildende Kunst. Diese Tätigkeit führte er trotz seiner 1959 erfolgten Übersiedlung nach München aus. Er wohnte in der Dernburgstraße 59. Ein Wandbild, es gilt mit 19 m x 2,5 m als das bisher größte gemalte Wandgemälde, ist im Foyer des  Kontext zu: Konzertsaal der Hochschule fuer MusikKonzertsaals der Hochschule der Künste zu sehen. Für dieses Gemälde wurde er 1956 mit dem Preis des Verbandes deutscher Kritiker geehrt. 1956 wurde er Ehrensenator der Hochschule für Bildende Künste Berlin.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Thieme/Becker, Munzinger ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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