* 19.4.1902 in Pommern,
† 10.3.1978 Berlin,
Architekt.
S. studierte 1922 an der Technischen Hochschule in Charlottenburg (heute Technische Universität Berlin). Als Architekt kam er vermutlich Ende der 1930er Jahre nach Berlin. Der erste Eintrag im Berliner Adressbuch zu seiner Person erfolgte 1938: "Schwebes, Paul, Architekt, Bismarckstraße 14". Ab 1940 war er laut derselben Quelle mit dem Architekten Rudolf Ulbrich unter derselben Anschrift assoziiert. Er wohnte ab 1940 im Hansaviertel Klopstockstraße 50 (heute Mitte). In den 1950er und 1960er Jahren gehört er zu den am meisten beschäftigten Berliner Architekten. Er hatte sein Büro Prager Platz 6, 1955 am Kurfürstendamm 17 und wohnte am Poßweg 30 (Steglitz-Zehlendorf). Zahlreiche Wohn- und Geschäftsbauten entstanden unter seiner Regie. 1951/52 baute er das Hotel Kempinski (Bristol Hotel Kempinski), 1954 das Geschäftshaus Königstadt, 1953 bis 1955 zusammen mit Alfred Gunzenhauser das Allianz Haus, 1955/56 das Gebäude der Agrippina-Lebensversicherungs AG, 1955 das Deutsche Familienkaufhaus, DEFAKA und 1956/57 folgte der Wiederaufbau der Deutschlandhalle (1935 von Franz Orthmann und Fritz Wiemer errichtet). In den 1960er Jahren war er mit Hans Schoszberger assoziiert. Gemeinsam bauten sie 1955 bis 1957 das Zentrum am Zoo, 1958 bis 1960 das Telefunken-Hochhaus und 1965 bis 1967 das Wohnhaus Kurfürstendamm Nr. 202. In den 1960 Jahren wohnte S. Hardenbergstraße 27 und zuletzt Gelfertstraße 19 (Steglitz-Zehlendorf).
Quellen und weiterführende Literatur: [Bauwelt 1978, TS 15.3.1978
]