Tank, Wilhelm

* 15.6.1888 Kuschlin/Provinz Posen,
† 29.9.1967 Berlin,
Bildhauer, Maler.

Dia-Serie Tank, Wilhelm Nach seinem Studium an der Kunstakademie zu Berlin setzte T. seine Ausbildung an den Universitäten in Berlin und Paris fort. Von 1925 bis 1932 lehrte er an der  Kontext zu: Deutsche Hochschule fuer LeibesuebungenDeutschen Hochschule für Leibesübungen im Stadion Grunewald. Im Jahre 1929 wurde er ordentlicher Professor an der Hochschule für Bildende Künste zu Berlin (heute  Kontext zu: Universitaet der KuensteUniversität der Künste Berlin). Zu dieser Zeit wohnte er Hardenbergstraße 33. T. veröffentlichte 1932 "Anatomie des Menschen" und 1938 "Anatomie der Tiere". Er arbeitete an weiteren 18 Büchern mit und konnte insgesamt auf rund 150 veröffentlichte Beiträge verweisen. T. setzte seine Lehrtätigkeit zwischen 1933 und 1945 fort und erhielt auch an der Hochschule für angewandte Kunst einen Lehrauftrag. Ab 1935 wohnte T. Gervinusstraße 17. Mit seinen plastischen Arbeiten war er auf zahlreichen großen Ausstellungen u. a. in Berlin und München vertreten. Er gilt zusammen mit Arno  Kontext zu: Holz ArnoHolz als Initiator der deutschen Funkgymnastik. Ab 1948 war er erneut Professor an der Hochschule für Bildende Künste und an der Hochschule für angewandte Kunst. 1948 wohnte er in der Siemensstadt, Goebelstraße 68 und ab 1955 Jungfernheideweg 27. Eine Gedenktafel Am Vogelherd 26 erinnert an T. als Wissenschaftler und plastischen Anatomen.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Wer ist's ? 1928/1948, Wer ist wer? 1955, Thieme/Becker ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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