G. studierte an der Baugewerbeschule Berlin. Im Anschluss arbeitete er im Architekturbüro von Hans Poelzig und ab 1927 als Chefarchitekt in Gera. Nach dem Zweiten Weltkrieg leitete G. die Entwurfsabteilung im Hochbauamt von West-Berlin. Er wirkte mit an der Projektierung von Schulen, U-Bahnhöfen der Linien U 6 und U 9 und am Berliner Großmarkt im heutigen Bezirk Mitte. Von 1959 bis 1961 errichtete er im U-Bahnhof Zoologischer Garten unter dem U-Bahnsteig der U 2 den Bahnsteig für die Linie U 9, 1959 den U-Bahnhof Spichernstraße und 1961 den U-Bahnhof Kurfürstendamm . Sein Name verbindet sich mit dem Palais am Funkturm, 1956 auf dem Messegelände errichtet, mit Institutsbauten der Technischen Universität, Fasanenstraße 80-90, mit Produktions- und Verwaltungsbauten der Königlichen Porzellan-Manufaktur (KPM), Wegelystraße 1 (1955-1962), dem Amerika Haus Berlin, Hardenbergstraße 22-24 (1956/57) und der Gedenkstätte Plötzensee (1951/52).