Friedrich-Wilhelm-Stadt

Mitte.

Das historische Stadtgebiet liegt zwischen  Kontext: Spree Spree,  Kontext: Humboldthafen Humboldthafen,  Kontext: Berlin-Spandauer Schiffahrtskanal Berlin-Spandauer Schiffahrtskanal, Hannoverscher Straße und einer Linie westlich der Friedrichstraße. Die F. reicht im Westen und – mit ihrer Erweiterung – auch im Norden an die  Kontext: Akzisemauer Akzisemauer heran, so daß im Norden nachträglich noch ein Tor eingefügt wurde: das Neue Tor. Im Süden schließt sich jenseits der  Kontext: Spree Spree die  Kontext: Dorotheenstadt Dorotheenstadt an, im Osten die  Kontext: Spandauer Vorstadt Spandauer Vorstadt, von der die F. 1825 abgetrennt worden war. Die F. erhielt ihren Namen 1828 nach dem damals regierenden König  Kontext: Friedrich Wilhelm III., König von Preußen Friedrich Wilhelm III. Das Gebiet gehörte als Teil der Spandauer Vorstadt seit 1735 zu Berlin. Bereits 1710 war in der F. angesichts einer drohenden Pestepidemie ein Pesthaus entstanden, das dann als Spital und Garnisonslazarett diente und seit 1727  Kontext: Charité Charité heißt. Zu den weiteren bedeutenden Gebäudekomplexen, die in der F. den II. Weltkrieg überstanden haben, zählen die  Kontext: Tierarzneischule Tierarzneischule, das  Kontext: Berliner Ensemble Berliner Ensemble, das  Kontext: Deutsches Theater und Kammerspiele Deutsche Theater und die Kammerspiele, das Palais Bülow, das  Kontext: Kaiserin-Friedrich-Haus Kaiserin-Friedrich-Haus, Wohnhäuser in der Marienstraße, der 1984 abgerissene  Kontext: Friedrichstadtpalast Friedrichstadtpalast. In der F. nahmen die Bundesgeschäftsstellen der F.D.P. (Reinhardtstraße) und an der Grenze zur F. von Bündnis 90/Die Grünen (Platz vor dem Neuen Tor) ihren Sitz.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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