verläuft in Mitte von der Spree entlang der alten Bezirksgrenze zwischen Mitte und Tiergarten bis zur Kieler Brücke,
ab hier entlang der ehemaligen Bezirksgrenze zwischen Tiergarten und Wedding bis zur Nördlichen Seestraßenbrücke,
erreicht den Westhafen und mündet im Bezirk Spandau in den Tegeler See.
Über den Kanal führen in Mitte neben den oben genannten die Föhrer Brücke, der Torfstraßensteg, die Fennbrücke, die Nordhafenbrücke und die Sandkrugbrücke sowie die Brücke der Stadt-und Bundesbahn. Er wurde 1848 bis 1859 nach Plänen von Peter Joseph Lenné gebaut. Der B. zweigte in der Nähe des Unterbaums am rechten Ufer der Spree ab und folgte zwischen Hamburger Bahnhof und Invalidenhaus dem Charité-Graben, ein 1704 von Johann Friedrich Eosander von Göthe angelegter 2 km langer Graben vom Spreebogen zur Panke. Vom Invalidenhaus durchquerte der B. die Jungfernheide und wurde bei Haselhorst nach Westen in den Tegeler See geführt. Er hat eine Länge von 12,2 km und eine Breite von 22 m. Ursprünglich war der B. für 170-t-Schiffe zugelassen. Gleich nach seinem Abzweig von der Spree entstand der Humboldthafen und nördlich davon der Nordhafen. 1891/92 baute man die Uferbefestigung aus, was auch 600-t-Schiffen das Befahren ermöglichte. Gegen Ende des II. Weltkrieges kam durch zerstörte Brücken, zerfallene Ufermauern und gesunkene Wasserfahrzeuge der Schiffsverkehr zum Erliegen. Er wurde 1949 in nennenswertem Umfang wieder aufgenommen.