Mitte (Friedrich-Wilhelm-Stadt),
begrenzt von Friedrich-List-Ufer,
Ladestraße und Alexanderufer,
benannt nach dem Naturwissenschaftler Alexander von Humboldt.
Als zwischen 1848 und 1859 der Berlin-Spandauer Schiffahrtskanals gebaut wurde, legte man 18481850 an seiner Abzweigung aus der Spree den Hafen an. Neben dem trichterförmigen Hafenbecken von 33 500 mē Wasserfläche erhielt der H. Ladestraßen und Freilagerstätten für den Güterumschlag. Um 1900 befand sich hier die einzige öffentliche Umschlagstelle. Hier war von der Stadt Berlin eine eingeschossige Lagerhalle errichtet worden. Es konnten gleichzeitig 15 Schiffe von 65 m Länge und einer Tragfähigkeit von je 600 t oder 22 Finowkähne mit einer Länge von 40,2 m und einer Tragfähigkeit von je 225 t abgefertigt werden. Der Hafenbetrieb wurde 1945 eingestellt. Heute ist das Gelände wegen des Baues von Regierungsviertel und neuem Lehrter Bahnhof durch Zäune abgesperrt. Die ehemaligen Ladestraßen werden als Lagerplätze genutzt.