G. studierte von 1885 bis 1888 Architektur in Stockholm und an der TH Charlottenburg. Im Anschluss daran arbeitete er bei Alfred Messel und seit 1890 in Paul Wallots (18411912) Reichstagsbauatelier. Ab 1896 selbständig, führte er bis 1903 mit seinem Schwager Otto Spalding (18631945) die Firma Spalding & Grenander. Daneben lehrte er ab 1901 als Professor an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst (Charlottenburg) und von 1897 bis 1931 auch an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums (Martin-Gropius-Bau). G. war von 1900 bis 1931 vor allem für die Berliner Hoch- und Untergrundbahn-Gesellschaft tätig, für die er zahlreiche Bahnhöfe und andere Bauten für die Hoch- und die U-Bahn errichtete, so die U-Bahnhöfe Frankfurter Allee, Frankfurter Tor, Gneisenaustraße, Herrmannplatz, Kochstraße, Kottbusser Tor, Mehringdamm, Platz der Luftbrücke, Samariterstraße, Schönleinstraße, Südstern, Strausberger Platz und Weberwiese. Zudem entwarf er die BVG-Halle am U-Bahnhof Warschauer Straße, das Verwaltungsgebäude der Knorr-Bremse AG und das Industriehaus Schlesische Brücke.