Strausberger Platz (U-Bahnhof)

Friedrichshain;
Strausberger Platz/Karl-Marx-Allee.

Nach Plänen des Architekten Alfred  Kontext: Grenander, Alfred Frederik EliasGrenander errichtet, wurde der Bahnhof am 21.12.1930 eröffnet. Er ist 121 m lang, 15,10 m breit und befindet sich 7,10 m unter der Straße. In der Bauzeit von 1927 bis 1930 wurden alle Bahnhöfe und die Tunnelröhre der damaligen Linie E (Alexanderplatz-Friedrichsfelde) nach einem einheitlichen Entwurf gestaltet. Die Bahnhofshalle wird von einer Reihe Doppel-T-Träger getragen. Die Wände sind mit hellen, graugelben Fliesen verkleidet. Die Ausgänge befinden sich an den Enden des Bahnsteiges und führen in ein Zwischengeschoss, das zugleich mit dem Fußgängertunnel verbunden ist. Die östlichen Ausgänge befinden sich an der Andreasstraße/Lebuser Straße/Karl-Marx-Allee, während die westlichen Ausgänge am Rande des Strausberger Platzes gelegen sind. Der nordwestliche Ausgang besitzt noch heute das einzig erhaltene ursprüngliche Eingangsportal aus den Anfängen der heutigen Linie U 5. Am 23.04.1945 wurde die Station geschlossen. Die schweren Treffer bei den Luftangriffen am Ende des Zweiten Weltkrieges haben bis heute ihre Spuren an einem deformierten Eisenträger zwischen zwei Stützpfeilern im östlichen Drittel des Bahnsteiges hinterlassen. Am 20.06.1945 wurde diese Linie wieder eröffnet. Im Zusammenhang mit der Gestaltung der  Kontext: StalinalleeStalinallee wurde 1953 der südwestliche U-Bahneingang in die Häuserflucht hineinverlegt.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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