Kochstraße (U-Bahnhof)

Kreuzberg,
4,60 m unter der Friedrichstraße.

Der nördliche Ausgang führt auf die Koch-/Friedrichstraße, der südliche auf die Friedrichstraße. Der zweigleisige Bahnhof mit Mittelbahnsteig entstand nach Plänen, die Heinrich Jennen (1872–1920) bereits vor dem Ersten Weltkrieg erstellt hatte und die Alfred Fehse (1881–1943) und Alfred  Kontext: Grenander, Alfred Frederik EliasGrenander ausführten. Am 30.01.1923 erfolgte die Eröffnung. Der Bahnhof war ursprünglich 80,50 m lang und wurde 1993–1995 auf 106,50 m verlängert. Die Wände sind weiß gestrichen, in der Mitte steht eine Reihe tragender, genieteter Eisenpfeiler. Die Stationsschilder mit der Aufschrift Kochstraße Checkpoint Charlie sind gelb umrandet. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde der Verkehr ab April 1945 unterbrochen, am 11.07.1945 erfolgte die Wiederinbetriebnahme. Nach dem Bau der  Kontext: Berliner MauerBerliner Mauer war hier der letzte Halt im Westsektor vor der Fahrt durch den Ostteil, dessen Bahnhöfe dieser Strecke bis 1990 geschlossen waren. Der Bahnhof bedient die Linie U6 (Alt-Mariendorf – Alt-Tegel).

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
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