Spree

entspringt im Lausitzer Bergland,
fließt über Bautzen und Cottbus in Richtung Berlin.

Die S. speist den Spreewald, durchfließt den Müggelsee, die Bezirke Köpenick und Mitte und bildet aus dem Bezirk Mitte kommend zusammen mit dem  Kontext zu: Charlottenburger VerbindungskanalCharlottenburger Verbindungskanal, dem  Kontext zu: WesthafenkanalWesthafenkanal und dem  Kontext zu: HohenzollernkanalHohenzollernkanal große Teile der Bezirksgrenze zum Bezirk Mitte im Osten und zu Reinickendorf und Spandau im Norden. Ab Wullenwebersteg bis zur Einmündung des  Kontext zu: LandwehrkanalLandwehrkanals verläuft auf der Charlottenburger Uferseite in einem S-förmigen Bogen die Grenze zu Mitte, anschließend durchfließt die S. den Bezirk bis zur Einmündung des Westhafenkanals und bildet dann bis in Höhe des Kraftwerkes Reuter auf Spandauer Gebiet die Bezirksgrenze zu Spandau. Auch in ihrem Verlauf im Bezirk lässt der geschwungene Lauf des Flusses den ursprünglich mäandrierenden Charakter der Spree erahnen. Im Bereich des  Kontext zu: Schlosspark CharlottenburgSchlossparks Charlottenburg speist sie dessen um 1788 angelegte Teiche und Wasserläufe. Zahlreiche Brücken führen im Bezirk über die Spree, so die  Kontext zu: RoentgenbrueckeRöntgenbrücke, der  Kontext zu: SiemensstegSiemenssteg, die  Kontext zu: CaprivibrueckeCaprivibrücke, die  Kontext zu: Schlossbruecke Charlottenburger Schloss Schloßbrücke, die Brücken der  Kontext zu: RingbahnRingbahn und die  Kontext zu: Rudolf Wissell BrueckeRudolf-Wissell-Brücke. Der im Bezirk wieder in die Spree mündende  Kontext zu: LandwehrkanalLandwehrkanal entstand nach Plänen von Peter Joseph  Kontext zu: Lenne Peter JosephLenné zwischen 1845 und 1850, der  Kontext zu: Charlottenburger VerbindungskanalCharlottenburger Verbindungskanal ebenfalls nach Plänen Lennés zwischen 1872 und 1875 und der  Kontext zu: WesthafenkanalWesthafenkanal als jüngster Spreeabzweig zwischen 1938 und 1956. Die S. wurde nach dem Bau des  Kontext zu: Schloss CharlottenburgSchlosses Charlottenburg vom preußischen Königshaus als Verbindungsweg zum Berliner Stadtschloss und zum Schloss Monbijou genutzt. Die Fahrt erfolgte auf Treckschuten, die auf einem 1702 angelegten Treidelweg von zwei Pferden gezogen wurden.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Natzschka, Uhlemann, BWH, Trost HSD, Vollrath ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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