Der S. führt als Fußgängerbrücke vom Lüdtgeweg über die Spree zur nördlichen Straße Am Spreebord. Zeitgleich mit der Inbetriebnahme der Städtischen Elektrizitätswerke, dem heutigen Kraftwerk Charlottenburg, am 1.8.1900 wurde die Brücke als Verbindung des Industriestandortes zum alten Lützow für die Nutzung freigegeben. 1902 erhielt sie ihren Namen. Die ursprünglich auf Pfeilern mit Sandsteintürmen ruhende Stahlbogenkonstruktion wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Der heutige Bau mit einer Länge von 77 m, einer Breite von 3,5 m, etwa 10 m hohen Sandsteintürmen an den Brückenköpfen und einem attraktiven Kunstschmiedegeländer wurde 1960 übergeben. Der S. hat links und rechts eine bis zu 15 m hohe geschwungene Metallkonstruktion mit zahlreichen Verstrebungen. Diese gibt der Brücke Halt. Der eigentliche Laufsteg ist aus Holz. Auf der Nordseite steht auf einer Tafel: SIEMENS-STEG. Ihren Namen hat die denkmalgeschützte Brücke vom Begründer der Berliner Elektrizitätsindustrie, Werner von Siemens.
Quellen und weiterführende Literatur: [ Stadtentwicklung
]