Die C. verbindet die Sömmeringstraße mit der Wintersteinstraße über die Spree und überspannt zudem Uferwege beiderseits des Flusses. Sie entstand zwischen 1919 und 1923 als Stahlbogenbrücke, die 1945 jedoch zerstört wurde. Mitte 1954 begann der Neubau einer eleganten Spannbetonbrücke mit einer Stützweite von 62 m und einer Tragfähigkeit von 60 t, die im September 1956 für den Verkehr freigegeben wurde. Die Baukosten betrugen etwa 1 Mio DM. Ihren Namen hat die Brücke von Leo Graf von Caprivi, dem in Charlottenburg geborenen Generalstabschef und Nachfolger Bismarcks als deutscher Reichskanzler. Die C. hat acht Fahrspuren und beidseitig breite Bürgersteige. Auf der Brücke stehen acht etwa 10 m hohe Lampen.
Quellen und weiterführende Literatur: [ Stadtentwicklung, Berliner Brücken
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