Sie beginnt an der Ebertstraße und endet an der Straße Hinter der Katholischen Kirche. 1706 wurde sie nach Johann Friedrich Behr benannt, der die Straße mit anlegte und seit 1710 hier wohnte. Am Haus Nr. 21/22 erinnert eine Gedenktafel an den Mathematiker Leonhard Euler, der von 1743 bis 1766 an diesem Ort wohnte. Walter Felsenstein ist eine Gedenktafel an der denkmalgeschützten Komischen Oper (Nr. 5457) gewidmet. Am Haus Nr. 9 befindet sich eine Gedenktafel für Henriette Hirschfeld-Tiburtius, die hier ihre Praxis eröffnete. Am Erweiterungsbau des Preußischen Kultusministeriums (Nr. 7172) informiert eine Tafel, daß in einem der Vorgängerbauten 1821/22 Heinrich Heine wohnte. Die Behrenstraße zählte zum Bankenviertel Berlins, was sich an einer Vielzahl heute denkmalgeschützter Bankgebäude nachvollziehen lässt. So stehen unter Denkmalschutz die Gebäude der Deutschen Bank, des A. Schaaffhausenschen Bankvereins (Nr. 2122), heute Landesvertretung des Freistaates Bayern in Berlin, der Berliner Handelsgesellschaft (Nr. 3233), der Pommerschen Hypotheken-Aktienbank und Immobilien-Verkehrsbank (Nr. 35), der Dresdner Bank (Nr. 3639), der Disconto Gesellschaft (Nr. 4245), heute Senatsverwaltung für Bauen, Wohnen und Verkehr; der Berliner Bank heute Sparkassenhaus (Nr. 46) und das Hotel Windsor (Nr. 6465) sowie ein 1898 von Heinrich Theising errichtetes Mietshaus (Nr. 1416). Neben Euler und Heine wohnten in der Straße u. a. Daniel Chodowiecki (Nr. 31), Paul von Heyse (Nr. 58), Helmuth Carl Graf von Moltke (Nr. 66) und Rahel Varnhagen von Ense (Nr. 45 bzw. 48). Carl Friedrich Bechstein gründete hier seine heute weltberühmte Pianofabrik (Nr. 26).