Berliner Handelsgesellschaft

Mitte (Dorotheenstadt),
Behrenstraße 32/33/ Charlottenstraße 33/33 A/Französische Straße 42.

Das monumentale Gebäude der Berliner Handelsgesellschaft wurde von Alfred  Kontext: Messel, Alfred Messel in den Jahren 1899/1900 und 1905–1908 (Erweiterungsbau) im Neorenaissancestil erbaut. 1911 kam es zu einem erneuten Anbau in der Charlottenstraße, der von dem Architekten Heinrich Schweitzer ausgeführt wurde. Die Gebäude sind drei- und viergeschossig mit einem Mansardendach in neobarockem Stil. Sechs Kolossalsäulen gliedern die beiden Obergeschosse an der Behrenstraße. Der Bau paßt sich architektonisch den anderen Geschäftsgebäuden im Bankenviertel an. In dem Gebäude hatte die 1856 gegründete „Commanditgesellschaft auf Actien der Berliner Handelsgesellschaft“ bis 1945 ihren Sitz. Nach dem II. Weltkrieg zog die Bank in den Westteil der Stadt und fusionierte 1970 mit der Frankfurter Bank zur BHF (Berliner Handelsgesellschaft und Frankfurter Bank). Seit 1990 sitzt die Berliner Hauptvertretung der BHF Bank in der Französischen Straße 9–12. Das Gebäude der B. wurde von der Staatsbank der DDR und seit 1994 von der Kreditanstalt für Wiederaufbau genutzt. Von 1995 bis 2001 wurde das denkmalgeschützte Haus saniert.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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