Wilmersdorf,
führt vom Walther-Schreiber-Platz über Friedrich-Wilhelm-Platz und Bundesplatz zur Schaperstraße.
Ihr Name ist abgeleitet von Bundesrepublik bzw. deren Bundeshaus. Die Straße bildet teilweise die Nord-Süd-Achse der so genannten Carstenn-Figur. Die Benennung erfolgte am 18.7.1950 anlässlich der Einweihung des Bundeshauses, Nr. 216-218 durch Bundeskanzler Konrad Adenauer (1876-1967). An denkmalgeschützten Gebäuden sind vermerkt die Nr. 216-219, (Bundeshaus mit Nebengebäuden), 1893 bis 1895 von Bernhardt & Wieczorek, Nr. 1-12, das ehemalige Joachimsthalsche Gymnasium, 1875 bis 1880 von Ludwig Giersberg, Nr. 29/30, das ADAC Haus, 1960/61 von Willy Kreuer, Nr. 57/58 Haus der Großhandels- und Lagerei-Berufsgenossenschaft, 1925/26 von Otto Walter, Ernst & Günther Paulus, und Nr. 221, ein Mietshaus, 1897 von Siegfried Kuznitzky errichtet. Gedenktafeln erinnern an Nr. 1-12 an die ehemaligen Gymnasiasten und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime Ernst von Harnack, Paul von Hase und Erwin Planck, an Nr. 19 an den jüdischen Schriftsteller, Dramaturgen und Theaterkritiker Julius Bab sowie an Nr. 216-218 an die Offiziere des Widerstandes Erich Hoepner und Henning von Tresckow. Außerdem verweist eine Tafel an der Nr. 216-218 auf die Wiederöffnung des Gebäudes als Bundeshaus am 17. April 1950. In Höhe der Häuser 208-210 steht die Skulptur Cerberus. In der Anlage des Altenpflegeheims Barbara von Renthe-Fink befindet sich ein Gartenbrunnen, im Innenhof des Sparkassengebäudes Nr. 171 befinden sich die Schwarze Säule und ein Kaskadenbrunnen und Ecke Spichernstraße steht die Skulptur Von der dicken Berta bis zur roten Rosa. Vor dem ehemaligen Joachimsthalschen Gymnasium steht eine Gedenksäule für Gefallene des Ersten Weltkrieges und in der Gerhart-Hauptmann-Anlage/Ecke Meierottostraße befinden sich ein Denkmal für den Dichter Gerhart Hauptmann und eine Gedenktafel für den ersten Direktor des Joachimsthalschen Gymnasiums Johann H. L. Meierotto. Der Architekt Richard Bielenberg wohnte um 1910 in Nr. 188 sowie um 1920 in Nr. 212 und der Schauspieler und Schriftsteller Friedrich Kayßler wohnte mit seiner Familie ab 1933 in Nr. 181. In Nr. 22 befindet sich das Europäische Informationszentrum (Jean-Monnet-Haus).