Charlottenburg,
verläuft von Kaiserdamm und Königin-Elisabeth-Straße bis Eichkampstraße.
Der Damm wurde nach dem nahe gelegenen Messegelände benannt, auf dem bereits vor dem Ersten Weltkrieg und in den 1920er Jahren Ausstellungshallen errichtet worden waren. 1921 fand in der "Halle 1" die erste Automobilmesse statt. Der Teil der Königin-Elisabeth-Straße vom Kaiserdamm bis zum Avustor wurde am 7.7.1936 in M. umbenannt. Der sich anschließende nordöstliche Teil des Königsweges erhielt am selben Tag ebenfalls die Bezeichnung M. Denkmalgeschützt sind die Deutschlandhalle Nr. 26, 1935 von Franz Orthmann und Fritz Wiemer und 1956/57 von Paul Schwebes wiederaufgebaut, der Funkturm, Sendemast mit Gaststätte auf dem Messegelände, 1924 bis 1926 von Heinrich Straumer, die Messehalle 17, 1929/30 von Hans Poelzig und Martin Wagner, die Hallen 12, 16, 18, 19 und 20 1935 bis 1937 von Richard Ermisch (1885-1960), das George-C.-Marshall-Haus, 1950, und das Palais am Funkturm, 1957 von Bruno Grimmek und Werner Düttmann. An Nr. 11, Osteingang zum Messegelände steht die Skulptur Begegnungen, zwischen M. und Masurenallee befindet sich die Brunnenanlage im Sommergarten, vor Nr. 19 steht die Skulptur Ecbatane - Der Mensch baut seine Stadt, zwischen den Messehallen 9c und 12 steht die Skulptur Looping und an der Avus-Einfahrt die Skulptur Motorradfahrer. Am M./Neue Kantstraße befindet sich das Internationale Congress Centrum Berlin (ICC Berlin).