Er kam 1824 nach Berlin, wo er an der Akademie der Künste und der Bauakademie studierte. Von 1825 bis 1832 arbeitete er im Atelier von Karl Friedrich Schinkel, wirkte in der Folgezeit eng mit Friedrich August Stüler zusammen und begann seit 1839 auch an der Akademie der Künste und seit 1854 an der Bauakademie zu lehren. 1842 wurde er zum Hofbauinspektor ernannt. Von ihm stammt das im gleichen Jahr errichtete Palais des Grafen Raczynski, das 1883 abgebrochen wurde, da dort das Gebäude des Reichstages entstehen sollte. S. gestaltete das Kronprinzenpalais (1856/57) und das Brandenburger Tor (1867/68) um und leitete nach den veränderten Plänen Stülers den Bau der Nationalgalerie. Er entwarf die Petrikirche, die Siegessäule, Gebäude des Zoologischen Gartens, die später zerstört wurden, sowie in Moabit einige Bauten für die Firma August Borsig, so das Walzwerk (1847) und die Villa Borsig (1849). Er wohnte am Leipziger Platz 18 und wurde auf dem Friedhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichwerderschen Gemeinden beigesetzt.