Zoologischer Garten

Tiergarten (Tiergarten-Süd),
Hardenbergplatz 1/Budapester Straße 32.

Dia-Serie Zoologischer Garten Der am 1. 8. 1844 als erste derartige Einrichtung in Deutschland auf 22 ha eröffnete Z. geht zurück auf Bemühungen des Zoologen Hinrich  Kontext: Lichtenstein, Martin Hinrich Karl Lichtenstein, der zusammen mit dem Gartengestalter Peter Joseph  Kontext: Lenné, Peter Joseph Lenné im Auftrag  Kontext: Friedrich Wilhelm IV., König von Preußen Friedrich Wilhelms IV. dafür die Pläne ausgearbeitet hatte. In den folgenden Jahren planten Johann Heinrich  Kontext: Strack, Johann Heinrich Strack sowie die Architektenbüros Ende & Böckmann (Hermann  Kontext: Ende, Hermann Gustav Louis Ende, Wilhelm  Kontext: Böckmann, Wilhelm Böckmann) und Zaar & Vahl (Carl  Kontext: Zaar, Carl Zaar) mehrere Bauten. So entstanden Häuser für die verschiedensten Tierarten (u. a. Antilopenhaus, Bärenburg, Elefantenpagode), ein Maschinenhaus, Gaststätten, neue Eingänge. Das Hauptrestaurant galt mit dem 1910–1912 gebauten Marmorsaal als größter Gaststättenbetrieb der Welt. Ab 1911 errichtete man auf dem Gelände des ehemaligen Maschinenhofes das  Kontext: Aquarium Aquarium. Im II. Weltkrieg wurden Anlagen und Gebäude weitgehend zerstört, von den über 4 000 Tieren überlebten nur 91. Unter Leitung von Katharina  Kontext: Heinroth, Katharina Berta Charlotte Heinroth öffnete der Zoo nach Aufräum- und Instandsetzungsarbeiten jedoch schon am 1. 7. 1945. 1987 wurde das Zoogelände über den  Kontext: Landwehrkanal Landwehrkanal hinweg erweitert. Mit über 15 000 Tieren in 1 400 Arten sowie drei Millionen Besuchern pro Jahr gehören Z. und Aquarium zu den größten derartigen Einrichtungen der Welt.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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