Nach dem Studium an der Bauakademie bis 1875 war er bei verschiedenen Architekten tätig. Er gehörte 1879 zu den Gründungsmitgliedern der Vereinigung Berliner Architekten, lehrte von 1881 bis 1907 an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums und war 1898 Vorstandsmitglied des Verbandes Deutscher Architekten- und Ingenieurvereine. 1875 bis 1882 arbeitete er im Architektenbüro von Ende & Böckmann (Hermann Ende, Wilhelm Böckmann) und war hier u. a. an Bauten für den Zoologischen Garten und am Café Bauer beteiligt. 1882 bis 1887 betrieb er eine gemeinsame Firma mit Matthias v. Holst (18391905), die u. a. Mietshäuser in der Lessingstraße und der Klopstockstraße errichtete. Seit 1887 firmierte er mit Rudolf Vahl und entwarf u. a. Wohnhäuser in der Claudiusstraße 7 und 8 (1888/89), der Kaiser-Wilhelm-Straße (18851887) sowie das Hauptportal, das Verwaltungsgebäude, die Orchesterbühne und das Aquarium des Berliner Zoologischen Gartens (19011912). Das Atelier von Zaar & Vahl befand sich in der Händelstraße 8 (heute Händelallee).