Er folgte am 16.11.1797 seinem Vater Friedrich Wilhelm II. auf den Thron. Nach der Niederlage gegen die Truppen Napoleons bei Jena und Auerstedt 1806 floh der König mit seiner Familie nach Ostpreußen und stellte 1807 Karl Reichsfreiherr vom und zum Stein mit seinen Reformideen an die Spitze der Regierung. Am 23. 12. 1809 kehrte er nach Berlin zurück. Er betrat die Stadt über die Bernauer Straße und das Bernauer Tor, die deshalb 1810 in Neue Königstraße und in Königstor umbenannt wurden. Nur zögernd schloß sich der Monarch 1813 dem Kampf gegen Napoleon I. (17691821) an. F. veranlaßte u. a. den Bau der vier Vorstadtkirchen durch Karl Friedrich Schinkel Elisabethkirche, Johanniskirche, Alte Nazarethkirche, Evangelische Pfarrkirche St. Paul , die Errichtung der Neuen Wache und des Alten Museums mit der Granitschale. 1835 setzte er eine Denkmalskommission für das Friedrich-II.-Denkmal ein. Die in seiner Regierungszeit gegründete Berliner Universität trug von 1828 bis 1945 seinen Namen. 1828 wurde auch die Friedrich-Wilhelm-Stadt nach ihm benannt. Im Großen Tiergarten befindet sich ein Friedrich-Wilhelm-III.-Denkmal, ein weiteres ihm gewidmetes Denkmal im Lustgarten wurde im II. Weltkrieg zerstört. F. wohnte vor allem im Kronprinzenpalais und wurde im Mausoleum Charlottenburg bestattet.