Mitte/Wedding (Spandauer und Oranienburger Vorstadt/Gesundbrunnen).
Sie beginnt an der Linien-, führt über die Invaliden- und Bernauer Straße und endet vor der Kreuzung Schering-/Liesen-/Gartenstraße. Der älteste Teil dieser Straße wurde 1752 auf Veranlassung Friedrichs II. durch die Äcker der Berliner Feldmark angelegt, woher vermutlich auch ihre Bezeichnung stammt, die sie seit dem 18. 2. 1801 trägt. Die A. bildete damals die mittlere Straße in der Kolonie Vogtland ( Rosenthaler Vorstadt). In der A. wohnten u. a. Erwin Geschonneck, Arno Holz und Otto Schmirgal. Hier wirkten auch Constantin Liebich und der Dienst an Arbeitslosen, woran an der Nr. 52 eine Gedenktafel erinnert. Unter Denkmalschutz stehen die Ackerhalle (Nr. 23) sowie die von 18421905 errichteten Mietshäuser 1B, 45, 9, 1415, 18, 94, 149153, 156157, 162164 und 166170. Zu dem denkmalgeschützten Ensemble der Spandauer Vorstadt gehören die 1878 und 1879 erbauten Mietshäuser Nr. 1, 1A und 173. Der Denkmalbereich Ackerstraße umfaßt darüber hinaus die Mietshäuser Nr. 2, 1013, 1617, 1922, 144147, 154155, 165 und 171 von 1861 bis 1890. Der Friedhof der St.-Elisabeth-Gemeinde (Nr. 37) ist ein Gartendenkmal. Die denkmalgeschützten Gebäude der AEG-Apparatefabrik ( Nr. 7176) werden heute u. a. von Forschungseinrichtungen der Technischen Universität genutzt. Hier beginnt auch der AEG-Tunnel. Die Wohnhäuser Nr. 123 bis 125 und 131 gehören zur Ernst-Reuter-Siedlung. In der Straße befand sich auch Berlins bekannteste Mietskaserne Meyers Hof, die 1972 gesprengt wurde.