Charlottenburg,
verläuft von Ansbacher Straße am Wittenbergplatz bis Breitscheidplatz,
Kurfürstendamm und Rankestraße.
Benannt wurde sie nach dem Militär Bogislav von Tauentzien (1760-1824). Die Benennung am 27.11.1864 beruhte auf einem königlichen Erlaß vom 9.7.1864 und einer Kabinettsorder vom 31.10.1864, nach welcher der Straßenzug Gürtelstraße in Straßen und Plätze zur Erinnerung an Schlachten bzw. Militärführer der Befreiungskriege umbenannt wurde (Generalszug). In die Denkmalliste aufgenommen wurden das Büro- und Geschäftshaus Europa-Center Nr. 9, 1963 bis 1965 von Helmut Hentrich und Hubert Petschnigg, das ehemalige Deutsche Familienkaufhaus, DEFAKA Nr. 13, 1955 von Paul Schwebes, das Mietshaus Nr. 14, 1893 bis 1895 von Alfred Messel sowie die Büro- und Geschäftshäuser Nr. 16 und Nr. 18 a (1954 von Ernst Runge * 1890). Eine Gedenktafel am Haus Nr. 9 erinnert an den Politiker und Friedensnobelpreisträger Gustav Stresemann, der von 1910 bis 1923 in dem vormals hier stehenden, im Zweiten Weltkrieg zerstörten Haus Nr. 12 a wohnte und wirkte. In Nr. 8 wohnte bis 1928 der Maler Emil Nolde. Von 1895 bis 1915 wohnte in Nr. 13 der Schriftsteller Hermann Sudermann mit der Schriftstellerin Clara Lauckner (1861-1924) und deren Sohn, dem Schriftsteller Rolf Lauckner. Auf dem Tauentzien haben neben den genannten weitere Einrichtungen und Geschäfte ihren Sitz, so im Europa-Center das Europa-Studio, das Kino Broadway, die Buchhandlung Hugendubel in Nr. 13, das Stillerhaus, das Kaufhaus Peek & Cloppenburg in Nr. 19/Ecke Nürnberger Straße, das Kaufhaus des Westens(KaDeWe) in Nr. 21-24, das Salamanderhaus Nr. 15, die - Tauntzien-Apotheke in Nr. 13 und die Wittenberg-Apotheke in Nr. 1. Vor dem Europa-Center befindet sich die Plastik Lichtskulptur und auf dem Mittelstreifen zwischen Nürnberger und Marburger Straße befindet sich die Skulptur Berlin.