Lauckner, Rolf

(eigtl. Wilhelm Rudolf)
* 15.10.1887 Königsberg/Ostpreußen),
† 27.4.1954 Bayreuth,
Schriftsteller.

Dia-Serie Lauckner, Rolf Ab 1925 wirkte L. als freier Schriftsteller in Berlin, wo er sich mit Ferdinand  Kontext zu: Bruckner FerdinandBruckner, Malern der "Brücke" wie Erich Heckel (1883-1970) und Max  Kontext zu: Pechstein MaxPechstein anfreundete. 1929 schrieb er die Oper "Nadja", die, von Eduard  Kontext zu: Kuenneke EduardKünneke vertont, am 28.2.1931 im Staatstheater Kassel aufgeführt wurde. Neben Trauerspielen verfasste L. auch Lustspiele, wie u. a. "Hakim weiß es" (1936), und historische Schauspiele, wie "Bernhard von Weimar" (1932), das am 11.11.1933 im Staatstheater Stuttgart seine Uraufführung erlebte. Das Stück "Der letzte Preuße. Tragödie vom Untergang eines Volkes", geschrieben 1937, wurde am 30.1.1938 im Staatstheater Stuttgart erstmals aufgeführt. Von 1931 bis 1954 lebte L. in dem von Otto  Kontext zu: March OttoMarch 1894 erbauten Haus in der Bettinastraße 3, wo auch sein Stiefvater, der Schriftsteller Hermann  Kontext zu: Sudermann Hermann Sudermann von 1910 bis 1928 gelebt hatte. Eine Gedenktafel erinnert hier an beide Künstler.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ NDB, Wer ist's ? 1906/1928, Schriftsteller, Voß, Jäger 1991 ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
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