K. legte 1903 seine Reifeprüfung ab, studierte bis 1905 an der Musikhochschule in Berlin und war dann ab 1906 Meisterschüler von Max Bruch (1838-1920). 1907 war er als Kapellmeister und Chordirektor beim Neuen Operetten-Theater in Berlin tätig. Dann wechselte er in gleicher Eigenschaft zum Deutschen Theater, das unter der Leitung von Max Reinhardt stand. Seine erste Oper, "Robins Ende", wurde 1909 mit großer Aufmerksamkeit aufgenommen. Seine ersten Singspiele, vor 1914 komponiert, errangen keine großen Erfolge. Während des Ersten Weltkrieges war K. Militärmusiker. 1917 kam er zum Friedrich-Wilhelmstädtischen Theater. 1919 wurde das Singspiel "Das Dorf ohne Glocke" aufgeführt. Es hatte einen solchen Erfolg, dass es an insgesamt 14 Bühnen geprobt und gezeigt wurde. Mit seiner Operette "Der Vetter aus Dingsda" errang er 1920 den Durchbruch. K. wohnte Zeit seines Lebens in Charlottenburg und Wilmersdorf . So ab 1909 Droysenstraße 7, um 1916 Waitzstraße 5, um 1920 Joachim-Friedrich-Straße 19, danach bis 1923 Katharinenstraße 20, bis 1938 Prager Straße 33 und von 1939 bis 1953 Giesebrechtstraße 5, wo eine Gedenktafel an K. erinnert. Er wurde auf dem Landeseigenen Friedhof Heerstraße, Trakehner Allee 1 bestattet.