Charlottenburg,
verläuft von Pariser Platz und Brandenburger Tor über den Großen Stern bis Ernst-Reuter-Platz.
Die Straße erhielt ihren Namen im Zusammenhang mit den Ereignissen in der DDR am 17. Juni 1953. Bereits am 13.7.1953 war die Charlottenburger Chaussee zwischen Brandenburger Tor und S-Bahnhof Tiergarten in Straße des 17. Juni umbenannt worden. Am 3.11.1953 bekam auch die auf Charlottenburger Gebiet liegende Berliner Straße zwischen S-Bahnhof Tiergarten und Ernst-Reuter-Platz diesen Namen. Als Bauensemble ist der Komplex Straße des 17. Juni 115, 135, 145 (ehem. Kgl. Technische Hochschule, heute Technische Universität, Stammgelände) denkmalgeschützt. Ebenfalls unter Denkmalschutz steht das Charlottenburger Tor (Brückenfiguren/Charlottenburger Tor). Weitere Objekte aus der Denkmalliste sind das Ernst-Reuter-Haus, (ehem. Deutscher Gemeindetag), Nr. 110-114. das ehemalige Oberversicherungsamt, heute Institutsgebäude der Universität der Künste Berlin, Nr.118, 1910/11 von Otto March, die Fakultät für Architektur der TUBerlin, Nr. 152, 1966 bis 1968 von Bernhard Hermkes (1903-1995) und Hans Scharoun und deren Außenanlagen, 1966 bis 1968 von Herta Hammerbacher. Auf dem TU-Gelände, Nr. 135 befinden sich ein Gedenkstein für den Techniker und Forscher Franz Reuleaux sowie Gedenktafeln für den katholischen Theologen und Religionsphilosophen Romano Guardini, der in dem vormals hier stehenden Haus (Sophienstraße 4) wohnte, für den Ingenieur Hans Knoll und den Physiker Ernst Ruska, für Georg Schlesinger, für Adolf Slaby und für den Ingenieur Konrad Ernst Otto Zuse. Weitere Tafeln erinnern an die ehemalige Königliche Mechanisch-Technische Versuchsanstalt (gegründet 1871) und an ein Deutsch-Französisches Treffen von Direktoren und Rektoren Technischer Hochschulen im Jahre 1956. In der Berliner Straße Nr. 151 (heute Straße des 17. Juni) wohnte um 1915 der Technikwissenschaftler Max Rudeloff. Im Zuge der Straße führt die mit Brückenfiguren geschmückte Charlottenburger Brücke über den Landwehrkanal. Hier liegt das Restaurantschiff Capt'n Schillow. In der Straße befinden sich zahlreiche Skulpturen (Flügeltor und Gegensätzliche Strukturen) vor dem Eingang des Hauptgebäude-Neubaus der TU Berlin, Nr. 135; hier befindet sich auch das Klaproth-Denkmal. Vor Nr. 124 steht die Raumplastik. Der Reuleaux-Gedenkstein, steht auf der Gartenseite des TU-Hauptgebäudes, Nr. 135. Hier befinden sich auch Säulenrelikte und vor Nr. 150-152 stehen Windobjekt und Skulptur.