Knoll, Max Hans Hermann

* 17.7.1897 Schlangenbad/Kreis Wiesbaden,
† 6.11.1969 München,
Ingenieur.

K. studierte von 1919 bis 1924 u. a. bei dem Physiker Max Dieckmann (1882-1960) und wurde 1924 über den Mechanismus der Kathodenzerstäubung in verdichteten Gasen promoviert. Er erfand 1929 die Kathodenstrahlröhre und arbeitete bis 1932 auf diesem Gebiet weiter. 1931 baute er zusammen mit Ernst  Kontext zu: Ruska ErnstRuska das erste Elektronenmikroskop, woran eine Gedenktafel im Erdgeschoss des Hauptgebäudes der  Kontext zu: Technische Universitaet Berlin TUBTechnischen Universität, Straße des 17. Juni 135 erinnert. K. war ab 1956 Direktor des Instituts für Technische Elektronik an der Technischen Hochschule in München. K. wohnte um 1927 in Lichterfelde (Steglitz-Zehlendorf) und 1935 bis 1943 Schwarzburgallee 1, 1936 in Olympische Straße umbenannt.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Poggendorff ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon