Cantian, Johann Gottlieb Christian

* 23.06.1794 Berlin,
† 11.04.1866 Berlin,
Architekt, Steinmetz.

C. studierte an der  Kontext:  Akademie der Künste Akademie der Künste und an der  Kontext: Bauakademie Bauakademie. Er legte 1818 die Bauführerprüfung und 1822 die Baumeisterprüfung ab. Von 1822 bis 1832 war er unbesoldeter Stadtrat und ab 1826 Bauinspektor in Berlin. 1829 übernahm C. die väterliche Steinmetzwerkstatt in der Ziegelstraße 8. Zu seinen bekanntesten Arbeiten zählen die  Kontext: Granitschale Granitschale im  Kontext: Lustgarten Lustgarten (1826–1831), die Säulen der Rotunde im  Kontext: Altes Museum Alten Museum (1828) und der Sockel für das  Kontext: Friedrich-II.-Denkmal Friedrich-II.-Denkmal (1840). C., der von 1822 bis 1832 als unbesoldeter Stadtrat von Berlin wirkte, wurde 1832 zum  Kontext: Stadtältester von Berlin Stadtältesten von Berlin ernannt. Er wohnte Hinter dem Neuen Packhofe 2 (überbaut mit der  Kontext: Nationalgalerie Nationalgalerie) sowie in der Ziegelstraße 8. Sein Ehrengrab befindet sich auf dem  Kontext: Friedhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden Friedhof der Dorotheenstädtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden. Die Cantianstraße (Prenzlauer Berg) trägt seinen Namen. Im heutigen Bezirk Mitte waren die Cantianstraße und der Cantianplatz, wo sich auch das Atelier von C. befand, nach ihm benannt. Beide verschwanden durch die Bebauung der  Kontext: Museumsinsel Museumsinsel.

 

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 19. Mrz. 2002
Berliner Bezirkslexikon, Mitte
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