Charlottenburg,
verläuft von der Hardenbergstraße/Breitscheidplatz bis zur Suarezstraße.
Benannt wurde sie nach dem Philosophen Immanuel Kant (1724-1804), einem der großen Vertreter der klassischen deutschen bürgerlichen Philosophie. Die Benennung erfolgte am 23.2.1887. Denkmalgeschützt sind das Theater des Westens Nr. 12, 1895/96 und der Delphi Filmpalast am Zoo 1927/28 von Bernhard Sehring, das Volkswohlbund-Haus Nr. 13, 1954 bis 1956 von Curt Hans Fritzsche, das Kant-Kino Nr. 54, 1912 von Ernst Scharnke, Umbau 1956 von Hans Bielenberg, das ehemalige Strafgericht Charlottenburg Nr. 79, 1896/97 von Adolf Bürckner (1846-1932) und Eduard Fürstenau, die Mietshäuser Nr. 124/124 b, 1952/53 von Irma Seifert, Nr. 147/148, 1891/92 von C. Kaun, Nr. 149, 1891/92 von Alfred Schrobsdorff (1861-1940), und Nr. 153, 1891/92 von Bernhard Sehring (1855-1941), eine Werkstatt Nr. 125, 1897 von Alfred Schrobsdorff, Umbau zur Privatsynagoge Beth Jitzchok 1908 von Alfred Schrobsdorff, die Kant-Garagen, Nr. 126/127, 1930 von Hermann Zweigenthal und Richard Paulick (1903-1979), das Wohn-und Geschäftshaus Nr. 135/136, 1959/60 von Hans-Dieter Bolle, und eine Bäckerei, Hofgebäude Nr. 142, 1914 von Bernhard Hellwag. Am Haus Nr. 30 erinnert eine Gedenktafel an die Schriftstellerin Else Ury, die von 1905 bis 1933 hier lebte. Weitere Gedenktafeln befinden sich an den Häusern Nr. 152 für den Publizisten und Friedensnobelpreisträger Carl von Ossietzky, der hier von 1927 bis 1933 als Herausgeber der "Weltbühne" wirkte, Nr. 153 für den Ingenieur Rudolf Diesel (1858-1913), der 1893/94 hier wohnte, und Nr. 165 für den Schriftsteller Friedrich Spielhagen (1829-1911), der in dem hier vormals stehenden Haus seine letzten Lebensjahre verbrachte. Um 1905 wohnte in Nr. 3 der Bauunternehmer Heinrich Mendelssohn, ab 1920 in Nr. 9 der Komponist Alexander von Fielitz, in Nr. 42 von 1900 bis 1909 der Physiker Adolf Miethe, in Nr. 151 der Bildhauer und Schriftsteller Alexander Gonda, ab 1910 der Kraftwerksbauer Georg Klingenberg in Nr. 21, von 1895 bis 1902 wohnte das Ehepaar Reinhold Lepsius und Sabine Lepsius in Nr. 162. In der Straße befinden sich die Skulpturen Gestürzte Krieger und die Kaskaden vor dem Kant-Dreieck, der Siegesbote von Marathon auf dem Dach von Nr. 12 und Weltbaum II auf dem S-Bahnhof Savignyplatz, das Erotik-Museum Joachimstaler Straße 4/Ecke Kantstraße, das Kaufhaus Peek & Cloppenburg Wilmersdorfer Straße/Ecke Kantstraße 112, das Neues Kranzler-Eck Kurfürstendamm 18/19/Ecke Joachimstaler Straße/Ecke Kantstraße, die Paris Bar in Nr. 152, das Quasimodo in Nr. 12 a, das Schimmelpfeng-Haus Nr. 165/166, Stilwerk in Nr. 17, das Turmhaus am Kant-Dreieck Nr. 155, die Vaganten Bühne in Nr. 12 a.