Kant-Dreieck

Charlottenburg,
Fasanenstraße/Ecke Kantstraße.

Dia-Serie Kant-Dreieck Nach mehreren Wettbewerben und langen Diskussionen konnte Josef Paul  Kontext zu: Kleihues Josef PaulKleihues das K. 1992 bis 1994 gegenüber dem  Kontext zu: Theater des WestensTheater des Westens bauen. Auf einer Fläche von 18 m x 18 m errichtete er ein elfgeschossiges, 36 m hohes Turmhaus, an das sich, entlang der S-Bahn-Trasse, ein keilförmiger Fünfgeschosser anschließt. Das Turmhaus besteht aus drei Abschnitten. Zuunterst erhebt sich ein fünfgeschossiger, mit dunklen Platten verkleideter Sockelbereich mit vierteiligen Fenstern. Es folgt ein in weiß gehaltener sechsgeschossiger Abschnitt mit runden bzw. viereckigen, einteiligen Fenstern. Mehrere Segmente werden hier - als Zierde - x-förmig mit Verstrebungen überspannt. Auf dem Dach des Turmhauses ragt schließlich ein mehrere Meter hohes Segel aus genietetem Blech empor. Der fünfgeschossige Anbau hinter dem Turmhaus ist auf der Nordseite in allen Stockwerken mit hohen Fenstern versehen. Davor steht die Skulptur  Kontext zu: Gestuerzter KriegerGestürzter Krieger. An der Fasanenstraße erstrecken sich  Kontext zu: Kaskaden vor dem Kant DreieckKaskaden vor dem Kant-Dreieck. Im Turmhaus befinden sich eine Holding AG, eine Computergesellschaft, eine Galerie sowie im Erdgeschoss ein Friseur. Im Vorbau lädt ein Möbelgeschäft zum Kauf ein. Da die Proportionen zwischen Turmhaus und Segel nicht ganz stimmig sind, wird eine Erhöhung des Gebäudes - gemäß dem Original-Entwurf von Kleihues - in Betracht gezogen.

Quellen und weiterführende Literatur:
Literatur[ Wörner ]

 

© Edition Luisenstadt, 2005    Stand: 3. Jan. 2005
Berliner Bezirkslexikon, Charlottenburg-Wilmersdorf
www.berlingeschichte.de/Lexikon