Charlottenburg,
beginnt am Ernst-Reuter-Platz,
überquert die Richard-Wagner-Straße und endet am Luisenplatz.
Die Allee trägt seit dem 3.9.1957 den Namen des Politikers und Nationalökonomen Otto Suhr. Denkmalgeschützt sind das Ottilie-Hansemann-Haus (Victoria-Studienhaus) Nr. 18-20, 1914/15 von Emilie Winkelmann, ein Büro-und Lagergebäude Nr. 26-28, 1924/25 von K. A. Herrmann, die Wohnanlagen Nr. 50-66, 1957/58 von Norman Braun (1912-1986) und Nr. 110-112, 1953/54 von Robert Tepez (* 1912) und Karl-Heinz Hübner, das Cecilienhaus Nr. 59, 1907 bis 1909 von Walter Spickendorff und Rudolf Walter (1888-1971), das ehemalige Postamt Charlottenburg 1 Nr. 80-84, 1929 bis 1935 von Robert Gaedicke und Arthur Freitag, das Rathaus Charlottenburg (III) Nr. 96-102, 1899 bis 1905 von Reinhardt & Süßenguth, und vor Nr. 111, der Zugang zum U-Bahnhof Richard-Wagner-Platz, 1905/06 von Alfred Grenander. Im Rathaus werden mit einer Gedenktafel rechts vom Eingang die Architekten Georg Süßenguth (1862-1940) und Heinrich Reinhardt geehrt, nach deren Entwürfen das Rathaus Charlottenburg (III) zwischen 1899 und 1905 erbaut worden war. Im zweiten Obergeschoss des Rathauses gibt es Gedenktafeln für die Charlottenburger Gefallenen des Ersten Weltkrieges und zur Erinnerung an die Verabschiedung der Alliierten im Jahr 1994. Die Botschaft der Republik Tadschikistan hat in Nr. 84 ihren Sitz und die Botschaft der Kirgisischen Republik in Nr. 146. Das Ottilie-Hansemann-Haus wird heute von der Deutschen Bank genutzt und hier befindet sich auch die Tribüne, in Nr. 89 ist die Königlich privilegierte Hof-Apotheke Charlottenburg und auf dem Grundstück Nr. 127 befand sich das Wissenschaftlich-humanitäre Komitee, die Praxis Magnus Hirschfeld Charlottenburg. In Nr. 93 wohnte Magnus Hirschfeld von 1896 bis 1910. Das Haus wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. An dem Neubau sollte eine Gedenktafel angebracht werden, die aber nach langwierigen Auseinandersetzungen mit den Eigentümern des Hauses Nr. 93 dem Schwulen Museum als Dauerleihgabe übergeben wurde.