Grunewald,
beginnt am Bismarckplatz,
führt über den Johannaplatz und endet an der Koenigsallee.
Die Allee trägt den Namen von Otto von Bismarck, preußischer Politiker, erster Kanzler des Deutschen Reiches. Vor ihrer Benennung am 24.1.1898 trug die Bismarckallee die Bezeichnung Straße G 3. Am 3.5.1935 verfügte der Polizeipräsident, dass die Bismarckallee in zwei selbständige Straßen aufgeteilt werden sollte: Der Abschnitt zwischen Koenigsallee und Wernerstraße sollte künftig den Namen Culmannallee, der Abschnitt zwischen Wernerstraße und Bismarckplatz den Namen Strackallee tragen. Diese Festlegung wurde jedoch bereits am 7.6.1935 wieder rückgängig gemacht, und es blieb bei der Straßenbezeichnung Bismarckallee. Als denkmalgeschütztes Bauensemble ist die Landhausanlage mit den Nummern 19 a, 21 b-d, 23 und dem Palais Mendelssohn ausgewiesen. Außerdem stehen unter Denkmalschutz die Bismarckbrücke sowie Nr. 10, das Landhaus Arons, gebaut 1890/91 von Hermann Solf (1856-1909), das Belvedere der ehemaligen Villa Griebenow Nr. 13, 1896 von Ludwig Otte (*1858), das ehemalige Pförtnerhaus der Villa Griebenow Nr. 13 a, 1903 von Emil Schaudt, die Villa Nr. 14, 1896 von Ludwig Feuth, das Einfamilienhaus Nr. 16 a, 1938 von Fritz August Breuhaus de Grodt (1883-1960), das Stallgebäude des Palais Mendelssohn Nr. 19 a, 1896-1898 von Ernst von Ihne, das Landhaus Nr. 22, 1910/11 von Adolf Wollenberg, das Postamt Nr. 24, 1897/98 von Havestadt & Contag, die Grunewaldkirche Nr. 28 b, 1902-1904 von Philipp Nitze, das Einfamilienhaus Nr. 42, 1938 von Hans Joachim Toebelmann (* 1903), das Landhaus Nr. 44, 1928/29 von Alfred Breslauer (1866-1954) und Alfred Salinger (1872-1935), die Landhäuser Nr. 45 und Nr. 46/48, 1921/22 und 1928 von Hugo (* 1875) und Otto Schellenberg (* 1879). Gedenktafeln erinnern am Haus Nr. 14 an den Psychoanalytiker Karl Abraham, an Nr. 23 an den Bankier Franz von Mendelssohn und an Nr. 32 a an den Dirigenten, Arrangeur und Komponisten Werner Eisbrenner (1908-1981) und den Geigenvirtuosen und Komponisten Fritz Kreisler. 1919 bis 1925 wohnte Karl Abraham in Nr. 14. In der Villa Nr. 9 befindet sich die Kirche des Nazareners und Nr. 23 beherbergt die Johannische Kirche im St.-Michaels-Heim. In Nr. 2 a hat die Botschaft der Demokratischen Volksrepublik Laos ihren Sitz.