Mitte (Friedrichstadt),
von der Glinka- bis zur Niederwallstraße.
Sie erhielt ihren Namen um 1700. Der Überlieferung zufolge hat die bei der Erbauung der Friedrichstadt um 1700 neu entstandene Straße ihren Namen zur Erinnerung an die Krönung des Kurfürsten Friedrich III. zum König Friedrich I. in Preußen im Jahre 1701 erhalten. Den Komplex Nr. 3540, darunter den Prausenhof, nutzt das Bundesministerium der Justiz. Unter Denkmalschutz stehen die Geschäftshäuser Nr. 11, 1912 von Heilbrunn & Seiden erbaut; Nr. 7374 (um 1905; jahrzehntelang Sitz des Eulenspiegel Buchverlags/Verlag das Neue Berlin) und Möbelhaus Trunck (Nr. 10). In der zum Konfektionsviertel gehörenden Straße hatten eine Reihe von Bekleidungsfirmen und geschäften, wie die Gebr. Manheimer (Nr. 53), ihren Sitz. Prominente Bewohner der Straße waren der Arzt Ernst Ludwig Heim (Nr. 24), der ehem. Polizeipräsident Justus von Gruner (Nr. 31), der Kommunalpolitiker Karl Friedrich August Hollmann (Nr. 37) und der Philologe August Boeckh (Nr. 59).