Mitte (Dorotheenstadt),
führt am Kupfergraben entlang,
von der Geschwister-Scholl-Straße zur Straße Hinter dem Gießhaus.
Die Straße wurde um 1700 nach dem Spreearm, an dem sie liegt, benannt. Am Kupfergraben 7 befindet sich das Magnushaus, das Wohnhaus von Gustav Magnus, der hier sein physikalisches Kolloquium gründete. Ihm und seinen bekanntesten Schülern und Mitarbeitern ist eine Gedenktafel an diesem Gebäude gewidmet. Gleichfalls wird an Max Reinhardt erinnert, der von 1912 bis 1932 in diesem Haus wohnte. Im Haus Nr. 4 A (nicht mehr vorhanden) lebte Georg Wilhelm Friedrich Hegel. Unter Denkmalschutz stehen neben dem Magnushaus das Bodemuseum, das Pergamonmuseum und die Monbijoubrücke sowie die klassizistischen Mietshäuser Nr. 5, 6 und 6 A, die in den Jahren 1829 bis 1833 entstanden. Zu dem denkmalgeschützten Ensemble der Geschwister-Scholl-Straße gehört die um 1950 vorgenommene Erweiterung der ehemaligen Kaserne des Kaiser-Alexander-Garde-Grenadier-Regiments, dann genutzt vom NVA-Wachregiment Friedrich Engels (Nr. 13).