Die Pläne für den 19091930 errichteten Bau hatte Alfred Messel 1907 entworfen, nach dessen Tod waren sie von seinem Freund Ludwig Hoffmann modifiziert worden. Im II. Weltkrieg beschädigt, rekonstruierte man das Gebäude 19521958. 19801982 erhielt es eine Vorhalle in moderner Form. Die drei Museen für die antike, die deutsche und die vorderasiatische Kunst wurden in einem neoklassizistischen Dreiflügelbau mit einer Grundfläche von 10 500 mē vereint. Das Schwergewicht liegt von Anfang an auf der Präsentation der Schätze von Pergamon, insbesondere des Zeusaltars. Das erste Architekturmuseum der Welt beherbergt heute auch die 1907 von Wilhelm von Bode gegründete Ostasiatische Sammlung mit chinesischer Keramik vom Neolithikum bis zur Neuzeit. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.