Strausberger Platz

Friedrichshain.

Dia-Serie Strausberger Platz Über den kreisförmig angelegten Platz führen die Karl-Marx-Allee und die Lichtenberger Straße. Er trägt seinen Namen seit 1900 nach der Stadt Strausberg, die heute zum Landkreis Märkisch-Oderland im Bundesland Brandenburg zählt. Ursprünglich befand sich der S. 50 m weiter westlich, um 1863 angelegt. Der heutige Platz entstand mit dem Bau der  Kontext: StalinalleeStalinallee. Die  Kontext: Turmbauten und Wohnkomplexe Strausberger PlatzTurmbauten und Wohnkomplexe Strausberger Platz Nr. 1-19 – einschließlich  Kontext: Haus des KindesHaus des Kindes und  Kontext: Haus BerlinHaus Berlin – entstanden 1952 nach Entwürfen von Hermann  Kontext: Henselmann, HermannHenselmann. Sie bilden den westlichen Auftakt zur Magistrale und stehen unter Denkmalschutz. Die Grün- und Freiflächen am S. wurden 1953/54 von Reinhold Lingner (1902–1968) und Helmut Kruse geschaffen. Sie sind einschließlich des Mittelrondells und der Brunnenanlage  Kontext: Schwebender RingSchwebender Ring denkmalgeschützt. Vor der "Apotheke am Strausberger Platz” steht die  Kontext: Karl-Marx-BüsteKarl-Marx-Büste. Am Strausberger Platz 19 befindet sich eine Bronzetafel mit dem Reliefporträt Wilhelm Piecks,
die Gerhard Thieme (* 1928) im Jahr 1985 schuf, und die darüber informiert, dass Wilhelm Pieck (1876–1960) das Haus des Kindes am 18.10.1954 eröffnete. Im Haus Nr. 19 wohnten Bodo  Kontext: Uhse, BodoUhse, Alex  Kontext: Wedding, Alex (eigtl. Weiskopf, Margarete, geb. Bernheim)Wedding und Franz Carl  Kontext: Weiskopf, Franz Carl (Pseud. Petr Buk, F. W. L. Kovacs)Weiskopf, woran in der DDR-Zeit auch Gedenktafeln erinnerten.

© Edition Luisenstadt, 2002
Stand: 21. Okt. 2003
Berliner Bezirkslexikon, Friedrichshain-Kreuzberg
www.berlingeschichte.de/Lexikon/Index.html