Nach seinem Studium war H. als Architekt u. a. in Berlin tätig. 1949 kam er an das Institut für Bauwesen in Berlin. Sein Durchbruch als Architekt gelang mit dem Hochhaus an der Weberwiese (1951). Von ihm stammen auch die Turmhausbauten und Wohnkomplexe am Strausberger Platz (1952) und am Frankfurter Tor (1953), zudem war er beteiligt an der Bebauung am Leninplatz. In den folgenden Jahren wirkte H. in verschiedenen Funktionen. So u. a. von 1953 bis 1959 als Chefarchitekt beim Magistrat von Berlin, von 1959 bis 1972 wiederum an der Bauakademie, zudem 1966 bis 1972 als Chefarchitekt des Instituts für Städtebau und Architektur. H. hatte wesentlichen Anteil an der Umgestaltung des Ost-Berliner Stadtzentrums. 1952 wurde er mit dem Goethe-Preis der Stadt Berlin geehrt. Eine eingelassene Marmortafel in der Wand des Hochhauses an der Weberwiese erinnert an die Leistung von H. Er wohnte u. a. in einem der von ihm erbauten Turmhäuser am Strausberger Platz.