Das H. entstand 1953 bis 1955 im Zusammenhang mit der Bebauung der Stalinallee nach Plänen des Architektenkollektivs Hermann Henselmann. Es wurde mit Unterstützung des Nationalen Aufbauwerks (NAW) errichtet. Daran erinnert eine erhalten gebliebene Inschrift an der Westseite der Fassade: "Als wir aber dann beschlossen/endlich unsrer Kraft zu trauen/und ein schönres Leben aufzubauen/haben Kampf und Müh uns nicht verdrossen." Das 14-geschossige Turmhochhaus flankiert gemeinsam mit dem ehemaligen Haus des Kindes den Eingang zu der Magistrale. Im H. befanden sich in den Jahren der DDR außer den 45 Wohnungen im Erdgeschoss eine Broiler-Gaststätte, im ersten Obergeschoss ein Tanz-Café, in der 12. Etage ein Weinrestaurant und in der 13. Etage eine Bar. Nach 1990 wurde die Fassade neu verputzt. In die Räume des ehemaligen Restaurantbetriebs zogen eine Bank, eine Unternehmensberatung, eine Rechtsanwaltskanzlei und die "Berliner Bier Fakultät. Erlebnis-Gaststätte" ein. In Würdigung des 150. Jahrestages der Berliner Märzrevolution von 1848 wurde am 15.03.1998 eine an der Südostecke des Gebäudes angebrachte eiserne Tafel enthüllt, die an die Verteidiger der Barrikade an der Großen Frankfurter Straße erinnert. Das H. steht unter Denkmalschutz.