Friedrichshain.
Die Straße verläuft von Stralauer Allee/Markgrafendamm bis Tunnelstraße.
Sie führt ihren Namen seit 1900, nach Stralau, einem Ortsteil von Friedrichshain, in dem auch die Straße liegt. Die Straße unterquert die Gleise der Ringbahn und der Fernbahn. Diese 1903 gebaute Unterführung, die zur Spree führende Bahndamm-Mauer, die 19141921 erbaute Ringbahnbrücke Oberspree, einschließlich des Stellwerks Tnt aus dem Jahre 1915, stehen unter Denkmalschutz. Die Häuser Nr. 1-2 gehören zum Denkmalbereich Osthafen. Unter Denkmalschutz stehen auch ein Fabrikgebäude der Teppichfabrik M. Protzen & Sohn (Nr. 3/4), die Thalia-Grundschule (Nr. 34), das 1918/19 erbaute Verwaltungsgebäude der Glaswerke Stralau (Nr. 63-67) und das Direktorenwohnhaus der Glaswerke (Nr. 66). Als Bodendenkmal sind die Reste frühmittelalterlicher Burganlagen geschützt (Nr. 35-39). Weiterhin befindet sich hier die Karl-Marx-Gedenkstätte (Nr. 18), die an den Aufenthalt von Karl Marx in Stralau 1837 und an den von Stralau aus geleiteten erfolgreichen Streik der Glasarbeiter Deutschlands im Jahre 1901 erinnert. Auf dem Grundstück Nr. 29 hat der Garten der Künste sein Domizil. In der Straße wohnten u. a. der Kommunalpolitiker Albert Bahrfeldt (Nr. 60) und der Schriftsteller Ludwig Renn (Nr. 70).