Charlottenburg,
verläuft von der Wintersteinstraße bis zur Röntgenstraße.
Die Straße hat seit 18.10.1937 ihren Namen von dem 1239 als Lucene erstmals erwähnten Dorf Lützow,
auch Lietzow.
Dieses Dorf wurde durch eine Verfügung Friedrich Wilhelms I. vom 7.11.1719 nach Charlottenburg eingemeindet. Die A. hieß vor 1824 Lützower Straße und von 1824 bis 1937 Lützow. Bemerkenswerte Gebäude im Straßenzug sind die Herz-Jesu-Kirche, an der eine Tafel an den Theologen Bernhard Lichtenberg, erinnert, der hier von 1913 bis 1930 predigte; die Kirche Alt-Lietzow mit Gemeindehaus, 1960/61 von Ludolf von Walthausen (* 1923) erbaut und die Feuerwache Lietzow (1888/89 von Paul Bratring). Ebenfalls unter Denkmalschutz stehen Nr. 23, das Pfarrhaus 1900/01 von Christoph Hehl (1847-1911) erbaut und Nr. 28, die Villa Kogge (1864-1866). Eine Gedenktafel erinnert am Haus Nr. 12 an den Schriftsteller Erich Mühsam, der hier von 1924 bis 1927 wohnte. In der Verlängerung der Warburgzeile erinnert ein Kriegerdenkmal (Löwe) an die Toten der Kriege von 1864, 1866, 1870/71 sowie des Ersten und Zweiten Weltkrieges.